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Die Nächte der Sterne

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Die Nächte der Sterne

05 Aug 2022 - 06 Aug 2022

Im Rahmen der Nächte der Sterne am 5. und 6. August lädt das Deutsch-Französische Kulturinstitut Tübingen Jérôme Paufique, Systemingenieur für Instrumentierung an der Europäischen Südsternwarte, Maximilian Hohmann von der Astronomischen Vereinigung Tübingen sowie Alfons Renz von der Mikroskopischen Gesellschaft Tübingen und den Märchenerzähler Charles Aceval für einen Abend rund um das unendlich Kleine und das unendlich Ferne ein.


Freitag, 5. August 2022  |  17 Uhr  |  Sternwarte  | Eintritt frei  | dt. und fr.


17:00 Uhr           Sonnenbeobachtung (auf deutsch)

18:00 Uhr          Jérôme Paufique - Vortrag: Wie setzt man moderne Teleskopen?  Die Beispiele von JWST und ELT (auf Deutsch und Französisch)

Ab 21:30 Uhr     Sternenbeobachtung (auf deutsch)

                 

Sa., 6. August 2022 | ab 18:00 | ICFA  | Eintritt frei | dt. und fr.

18:00 Uhr         Maximilian Hohmann - Vortrag: Der Sternenhimmel in der Kunst - Von Van Gogh und anderen (auf deutsch)

Nur wenige Personen lässt der Anblick der funkelnden Sterne in einer klaren Nacht unberührt. Faszinierende Dinge aus seinem Umfeld haben immer auch den Weg in den künstlerischen Ausdruck des Menschen gefunden: „Ich will jetzt unbedingt einen Sternenhimmel malen!“ schrieb Vincent van Gogh 1888 an seine Schwester.

Doch bis dahin war es ein weiter Weg. Dieser Vortrag beginnt mit den wenigen, eher symbolischen Darstellungen himmlischer Erscheinungen, die sich von der Vorgeschichte über die Antike bis ins Mittelalter bisweilen in der Kunst entdecken lassen.

Erst die Erfindung des Fernrohrs und die ersten Schriften Galileis führten auch in der Kunst zu einer Art Initialzündung, nach der im Barock wie aus dem Nichts die realistische Darstellung des Sternenhimmels mit einem einzigen Bild ihren Einzug in die Kunstgeschichte hielt.

Wenn man als Betrachter:in mit astronomisch geübtem Blick durch die Museen dieser Welt geht, sieht man in vielen Gemälden das eine oder andere Sternchen am Himmel aufblitzen. Eine Reihe dieser Bilder werden uns diesem Vortrag gezeigt, von eher unbekannten Randerscheinungen bis zu Van Goghs Sternenpracht, die uns im öffentlichen Raum inzwischen überall begegnen kann.

19:00 Uhr           Charles Aceval, Geschichtenerzähler - Märchen zwischen den Sternen und den Menschen (auf Deutsch und Französisch)

Der algerisch-französisch-deutsche Märchenerzähler Naceur Charles Aceval arbeitet hauptsächlich in Deutschland. Am 6. August erzählt er uns die Geschichte des Nomaden, der in die Sternenfrau verliebt ist, oder auch die des Mannes, der in den Mond verliebt ist.

Ein Fuß im Osten, ein Fuß im Westen, den Blick zu den Sternen gerichtet. Allein ein Märchen kann uns wie nichts anderes mit seiner Magie unsichtbaren Welten näherbringen und uns die Sterne vom Himmel holen.

20:00 Uhr           Tübinger Mikroskopische Gesellschaft - Mikrowelten mit dem Mikroskop (auf Deutsch)

Die Welt des unendlich fernen Alls spiegelt sich im unendlich Kleinen, den Atomen. Dazwischen liegen die mit Fernrohr und Mikroskop erfahrbaren Dimensionen. Nur diese kann unser eigenes Auge wahrnehmen, in einem engen Frequenzbereich einer Wellenlänge von 400 bis 700 Nanometern.

Werfen Sie einen Blick durch die Mikroskope der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft – oder bringen Sie Ihr Eigenes mit! Tauchen Sie ein in den Mikrokosmos des Planktons und staunen Sie über Kunstformen der einzelligen Lebewesen: Gibt es etwa einen Kunsttrieb des Plasmas? Lassen Sie sich überraschen von psychedelische Farben und Formen und entdecken Sie die Farbenpracht der Kristalle und Mineralien.

Ab 21:00 Uhr     Sternbeobachtung im Garten (auf Deutsch und Französisch)

Mit der Astronomischen Vereinigung Tübingen und Jérôme Paufique

Sie können ein eigenes Teleskop mitbringen, alternativ wird die Astronomische Vereinigung ebenfalls Beobachtungen mit ihren Teleskopen anbieten