Vor- und Nachteile des KI-Einsatzes beim Umgang mit Sprache

Vor- und Nachteile des KI-Einsatzes beim Umgang mit Sprache
22 Jul 2024
18:30 | Warteliste | ICFA | dt./fr. Künstliche Intelligenz wirkt sich immer stärker in unserem Alltag aus und erfasst auch längst den Bereich der Sprache. Wie funktioniert die neuronale maschinelle Übersetzung und welche Entwicklungen sind absehbar? Vor- und Nachteile des KI-Einsatzes beim Umgang mit Sprache werden von einem hochkarätig besetzten Panel diskutiert: Prof. Dr. Ralph Krüger, Professor für Sprach- und Übersetzungstechnologie am Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation der TH Köln. Derzeit befasst er sich mit didaktischen Strategien zur Vermittlung der technischen Grundlagen von neuronaler maschineller Übersetzung und Large Language Models für ein translations-/fachkommunikationswissenschaftliches Zielpublikum sowie mit der Modellierung von in Translation und Fachkommunikation erforderlichen KI-Kompetenzen. Prof. Dr. Detmar Meurers, Professor für Computerlinguistik an der Universität Tübingen und Vorstandsmitglied des LEAD Forschungsnetzwerks für Empirische Bildungsforschung. Er leitet die AG "Sprache und KI in der Bildung" des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM). Seine Arbeit konzentriert sich auf KI-Methoden in der Zweitspracherwerbsforschung und zur Unterstützung des Fremdsprachunterrichts. Aufbauend auf interdisziplinärer Grundlagenforschung entwickelt sein Team intelligente Sprachtutorsysteme, Suchmaschinen für adaptive Lesematerialien und Werkzeuge zur Analyse von Lesbarkeit sowie Methoden zur automatischen Bewertung von Leseverständnisfragen. Peggy Rolland, Literaturübersetzerin und Mitglied der Association des Traducteurs Littéraires de France (ATLF). Sie ist Ko- Autorin des Positionspapiers „Künstliche und literarische Übersetzung: Übersetzer*innen fordern Transparenz“ und Ko-Gründerin des Kollektivs „En chair et en os“, welches sich für rein menschliche Übersetzung in den kreativen Bereichen einsetzt. Moderation: Bettina Sund leitet das deutsch-französische Übersetzungsprogramm der Fondation Maison des sciences de l’homme (FMSH) Paris. Gleichzeitig lehrt sie an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS) Paris und koordiniert das Projekt „Penser en langues – in Sprachen denken“. Anmeldung auf der Warteliste: zfw@uni-tuebingen.de
Dolmetscherin: Dr. Françoise Dorison, Dipl.-Volkswirtin, Interkulturelles Management Frankreich-Deutschland, Tübingen.