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Migration und Kino: Einblicke in Frankreich und Deutschland

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Migration und Kino: Einblicke in Frankreich und Deutschland

21 Feb 2025

19:00 Uhr | Filmvorführung und Vortrag | frei | ICFA | eng./fr.

Dieser Vortrag untersucht die Darstellung von Migranten im französischen und deutschen Kino anhand eines Vergleichs der Filme La Haine von Mathieu Kassovitz und Kurz und Schmerzlos von Fatih Akin. Die Analyse beleuchtet, wie die beiden Regisseure die Themen Migration, Integration und soziokulturelle Spannungen in ihren jeweiligen Ländern behandeln. Mit einem vergleichenden methodischen Ansatz werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung von Migranten, ihrer Rolle in multikulturellen Gesellschaften sowie den Herausforderungen von Inklusion und Exklusion untersucht. Das Kino wird als soziokultureller Spiegel betrachtet, der komplexe Interaktionen zwischen Migrantengemeinschaften und Aufnahmegesellschaften reflektiert. 

Nach der Vorführung wird Abir Seghirate zeigen, wie das Kino als soziokultureller Spiegel betrachtet wird, der die komplexen Interaktionen zwischen Migrantengemeinschaften und Aufnahmegesellschaften widerspiegelt

Von Süd-Algerien bis nach Süddeutschland hat Abir Seghirate einen vielseitigen und bereichernden akademischen Weg eingeschlagen. Nach einem Bachelor in Sprache, Literatur und Zivilisation des Deutschen sowie einem Master in Übersetzung an der Universität Algier entschied sie sich, das Mittelmeer zu überqueren, um ihr Studium in Aix-en-Provence und später in Tübingen fortzusetzen, im Rahmen eines Austauschprogramms zwischen den Universitäten Aix-Marseille und Eberhard Karls. Beeinflusst durch ihre eigene Migrationserfahrung und die Wahrnehmung der Aufnahmegesellschaften wählte sie für ihre Masterarbeit das Thema der Darstellung von Migranten im Kino und deren Repräsentation auf der großen Leinwand. 

Bild: © Productions Lazennec