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Lundi du cinéma | Les hirondelles de Kaboul (2019)

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Lundi du cinéma | Les hirondelles de Kaboul (2019)

06 Mai 2024

Mo., 6. Mai | 19 h 00 | 81 Min. | Animationsfilm | frei | ICFA | OmeU | R : Zabou Breitman

Lust auf einen guten Start in die Woche? Was gibt es da Besseres als eine Vorführung eines französischen Films! 
Verbringen Sie den Abend im ICFA und schauen Sie sich einen mit dem mit dem César für den besten Animationsfilm (Spielfilm) 2020 ausgezeichneten Film an. Wir kümmern uns um Popcorn und Getränke! 

"Les Lundis du Cinéma" werden immer von Catherine Brillot und Toni Kittler mit einer Einführung und Erklärungen begleitet. 

Über den Film: Sommer 1998, Kabul, die afghanische Hauptstadt, wird von den Taliban besetzt. Die Geschichte dieser Stadt wird anhand des Lebens zweier Paare beschrieben. Mohsen und Zunaira, zwei junge Menschen, die sich innig lieben und trotz der täglichen Gewalt und des Elends an die Zukunft glauben wollen. Atik, ein Gefängniswärter, und Mussarat, seine Frau, die gegen die Krankheit kämpft. Diese vier Protagonisten sehen ihre Schicksale bis zu ihrem letzten Atemzug miteinander verbunden. Eine verrückte Geste von Mohsen wird ihr Leben auf den Kopf stellen.

Anfang der 2000er Jahre begann der algerische Autor Yasmina Khadra eine Trilogie über die Situation in den Ländern des Nahen Ostens: Les Hirondelles de Kaboul (Die Schwalben von Kabul), gefolgt von L'Attentat (2005, Israel und Palästina) und Les Sirènes de Bagdad (2006, Irak). Der Autor ist international sehr erfolgreich, da seine Werke in 50 verschiedene Sprachen übersetzt wurden und von Les Hirondelles de Kaboul mehr als 600.000 Exemplare verkauft wurden. In diesem Buch schildert er den Alltag des afghanischen Volkes, das in den 1990er Jahren unter der Gewalt und der totalitären Herrschaft der Taliban lebte. Trotz dieses Mangels an elementaren Rechten und Menschlichkeit haben sich einige Figuren diese menschliche Sensibilität bewahrt.

In Zabou Breitmans Adaption des Romans als Animationsfilm begegnen wir den Figuren durch die Pastellfarben der Aquarelle und den Bleistiftstrich der Zeichnerin Eléa Gobbé-Mévellec.

„Diese Romanverfilmung ist ein großartiges Bild des Widerstands gegen den Terror. Unterstützt durch die Musik von Alexis Rault, bietet die Animation weichere, erschütternde Konturen als die realen Bilder.“ Télérama

Nicht für ein junges Publikum empfohlen.

Anmeldung empfohlen: info@icfa-tuebingen.de